Der Bücherwurm Antiquariat Pascale Lang

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EIN Pop-up BUCHMUSEUM IN EISENBERG (Pfalz)

 

 

 

Errichtung des weltweit ersten Pop-up Buchmuseums in Europa, in der Pfalz

 

 

Was sollte gezeigt werden in dem Museum?

 

Pop-up-Bücher oder Aufstehbücher sind Bücher, die beim Aufklappen nicht nur wie gewohnt Texte und Bilder darbieten, sondern durch sinnreiche Mechanismen dreidimensionalen Gebilde wie z.B. Theaterkulissen, Tiere, Gebäude, historischen Szenen etc. aufstehen lassen.

Die Sammlung Lang und die Riesenbücher der Expo 2000 in Hannover

Die größten Pop-Up-Bücher der Welt, Le grand livre du paysage und L’art en ouvrage, waren die Hauptanziehungspunkte des französischen Pavillons der Expo 2000 in Hannover. Sie stellen gemeinsam das übergeordnete Thema der Expo Ökologie und Gesellschaft (Mensch, Natur, Technik) dar. In wahrhaft gigantischen Ausmaßen sind Le Livre du paysage 6,50 x 6 x 4 Meter und L’art en ouvrage 6,50 x 7,50 x 5 Meter, befestigt an stählernen Tragekonstruktionen befestigt und öffnet sich jeweils beim durchschreiten einer Lichtschranke.

Die Themen der beiden Bücher sind aufeinander bezogen und stehen zueinander in einem dialogischen Kontrast.

Eine Sammlung von rund 2000 pop-up Bücher, gesammelt hauptsächlich in Deutschland, Frankreich und weltweit unter Sammler sowie aus Nachlässen, mit Schwerpunkten Technik, Kunst und Erwachsene. Die Sammlung ist seit dem 3.August 2001 präsentiert im Internet unter der Adresse: http://www.buecherwurm-hd.de/museedupopup.htm als „Virtuelles Museum der Pop-Up“ (Besucherzahl in August 2001: 1057)

Sammlung van Steenberghe

Sammlung von rund 2500 pop-ups, darunter viele pop-up-karten. Schwerpunkte sind französische und belgische pop-ups. Viele Raritäten, viele Karten, Comics vor allem von Walt Disney. Die Sammlung der weltweit führende belgische Kunstexperte und Sammler Baudouin van Steenberghe bietet die Kapazität für gemeinsamen Ausstellungen. Herr van Steenberghe ist inzwischen gestorben und die Sammlung ist zur Zeit nicht greifbar.

Beide Sammlungen sollten in die Stiftung Lang-van Steenberghe eingebracht, mit Sitz in Eisenberg. Die Sammlung Van Steenberghe ist leider zur Zeit nicht zu bekommen.

VORHANDENE OBJEKTE

Die größten Pop-Up-Bücher der Welt, Le grand livre du paysage und L’art en ouvrage, waren die Hauptanziehungspunkte des französischen Pavillons der Expo 2000 in Hannover. Die zwei Buchobjekte habe ich vor der Vernichtung bewahrt und für den damals schon konzipiertes Museum am 31.10.2000 erworben. Die beiden Objekte sind, vollfunktionstüchtig und konnten bisher über fünf Monate der Öffentlichkeit zugängig gemacht werden. Sie wurden in Rahmen des Ökologie-Schwerpunkts der Expo 2000 gebaut. Idyll einer Landschaft mit Bäumen, Feldern, Wasserfall, Hochgebirge und Meer im Kontrast zu dicht bebauten Agglomerationen mit Hochhäusern, Hafen, Fussballstadion, Flughafen. Der Kontrast wird besonders hervorgehoben, da das nächtliche Stadtpanorama durch Fluoreszenz in Schwarzlicht und durch lichtleitende Glasfasern geisterhaft erscheint im Gegensatz zum hochsommerlichen, von dem Sonne durchstrahlten Ensemble des „Livre du Paysage“. Sie stellen gemeinsam das übergeordnete Thema der Expo Ökologie und menschliche Gesellschaft (Mensch, Natur, Technik) dar. In wahrhaft gargantuesken Ausmaßen 6,50 x 6 x 4 Meter, Le Livre du paysage, und 6,50 x 7,50 x 5 Meter, L’art en ouvrage, befestigt an stählernen Tragekonstruktionen, öffnet sich beim durchschreiten einer Lichtschranke jeweils ein Objekt.

 

Objekt Nr.1: Le grand livre du paysage (Ländliche Welt)

Le Grand livre du paysage ist ein aufrechtstehendes Einzelbuch, leicht nach hinten gekippt, das beim Aufklappen auf verschiedenen Seiten, übereinander projiziert ein helles, sonnenüberstrahltes Landschaftspanorama erkennen läßt. Es ist teils naturbelassen, teils scheint es von Menschen belebt zu sein, die aber nirgendwo in Erscheinung treten, deren Existenz man nur durch den Feldanbau, Gärten und Haine erahnen kann.

Alle Landschaftstypen Frankreichs sind in der Komposition symbolisch vereinigt: von den Gipfeln der Hochalpen über bewaldetes Mittelgebirge, mit einem zentral gelegenen See fällt das Gelände zum Meer hin ab. In der Mitte schlängelt sich ein kleiner Fluß, immer breiter werdend hinab zur See. Zur Linken stürzt die Landschaft in einer steilen Abbruchkante ins Meer. Rechts der Flußmündung liegt auf einem flachen Schelf ein dschungelhafter Palmenstrand, fast wie vom Zöllner Henri Rousseau entworfen.

Das gesamte Landschaftsensemble ist idealtypisch gesehen, nichts erinnert an bestimmte bekannte Orte Frankreichs und ist in einer natürlich-realistischen, aber auch wieder fast kinderbuchhaften, naiv-freundlichen Art dargestellt – in etwa im Stil von Tomi Ungerers Märchenbüchern.

Verschiedene Seiten

 

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  Motor

 Objekt Nr. 2: L’art en ouvrage (Urbane Welt)

Demgegenüber kommt im zweiten Objekt L’art en ouvrage, eine nächtliche nur von Lichtern erhellte Welt der modernen Zivilisation, der Kommunikation und der Mobilität mit ihren Artefakten und technische Konstruktionen zur Darstellung.

Überragt vom Pont du Gard, dem größten Aquädukt der gallorömischen Kultur, leuchtet das Stade de France in Saint-Denis, wo Frankreich Fußballweltmeister wurde, daneben Terminal 2F, die dritte Generation des Flughafens Charles de Gaulle. Erleuchtete Flugzeuge erheben ab, andere sind aus aller Welt gelandet. Nach unten wird die Szene durch das Centre culturel Jean-Marie IIjibaou aus Noumea in Neukaledonien abgeschlossen; am Meeresstrand freiverbunden mit dem Hafenpanorama von Le Havre, mit Krähnen, Landungsbrücken, Werften und Schiffen. In Hintergrund umrahmt einer Stadtlandschaft Patrizierhäuser, eine Kathedrale und eine romanische Kirche.

Dieses „Nachtstück“ befindet sich in einem Stapel von fünf Bücher, alter Folianten, mit Goldschnitt. Beim Durchschreiten der Lichtschranke öffnet sich der Deckel des obersten Buches im Stapel und die nächtliche Zauberlandschaft erscheint, von innen erleuchtet durch Faser-Lichtleiter und fluoreszierend in Schwarzlicht.

Diese Zusammenschau der französischen Kulturlandschaft ist auf schiefergrauschwarzem Hintergrund wie mit Silberstift gezeichnet und erscheint auf mehreren hintereinandergestaffelten Blättern,  die in abfallender Größe von einem mächtigen waschmaschinengroßen Motor hydraulisch bewegt werden. Das Gleiche gilt für das Livre du paysage. Die Bildelemente sind auf festen schweren Pressplatten aufgetragen. Das Format der größten Aussenblätter beträgt 3 x 6 Meter, die Größe des Buchdeckels ebenso. Die Buchrücken der drei daneben aufrechtstehenden Bücher sind aus stabilem Holz.

 Skizze

     

Seitenteile                                                                                  Hydraulische Konstruktion

Die beiden Objekte befinden sich in transportfähigem Zustand zerlegt, in der Obhut des Antiquariats „Der Bücherwurm“, in 67304 Eisenberg/Pfalz.

 

Einbettung in ein Werbekonzept: Eisenberg mit der größten Bücher der Welt (Darstellung des Buchwesens, Verlagswesens, Druckwesens, konfrontieren mit der Geschichte). Ziel: Sanften Tourismus fördern, einen neuen Zielpunkt für gebildete Reisende zu bieten. Förderung der Kulturwahrnehmung: was bietet ein Buch? Viele Fragebogen, Quiz, Spiele, Rallys durch Eisenberg und die Pfalz als Buchregion (Mainz, Gutenberg...)

Werbetrommel zum Thema Museen in Eisenberg. Gesamtprospekte, Museumsplan, Öffnungszeiten bekannt geben und anpassen. Nicht nur Nacht des Museums, auch andere Veranstaltungen.

Verlagsgeschichte von der Kurpfalz bis zur Rheinland-Pfalz, seit 1485 (oder früher?) bis heute (Gutenberg, Commelin, Marechal, Springer, Wunderhorn,  C. Winter Verlag, Brausdruck...)

Einbettung in ein Werbekonzept: Eisenberg mit den größten Bücher der Welt (Darstellung des Buchwesens, Verlagswesens, Druckwesens, konfrontieren mit der Geschichte). Ziel: Sanften Tourismus fördern, einen neuen Zielpunkt für gebildete Reisende zu bieten. Förderung der Kulturwahrnehmung: was bietet ein Buch? Viele Fragebogen, Quiz, Spiele, Führungen durch Eisenberg und die Pfalz als Buchregion (Mainz, Gutenberg...)

Werbetrommel zum Thema Museen in Eisenberg. Gesamtprospekte mit Plan, großzügige Öffnungszeiten bekannt geben und anpassen. Nicht nur „Nacht des Museums“ und „Kulturnacht“, auch andere Veranstaltungen.

Es ist geplant eine Stiftung zu gründen damit das Museum weiter existieren kann, wenn ich und mein Mann nicht mehr die Möglichkeit haben das ganze Projekt weiter zu führen. Die Gebäude und meine Sammlung Pop-up Bücher werden dieser Stiftung überschrieben.

 

 

Beispiele von Pop-up Büchern

©2013 Pascale Lang